Saison 2019: Grüne Tulpe - Champions ohne Grenzen

18.02.2019

Am Abend des ungewöhnlich milden 18. Februar trafen sich die Grüne Tulpe und die bunt zusammengewürfelten Champions ohne Grenzen zum gemeinschaftlichen Kicken.

Das Endergebnis von 7:0 geriet schnell in den Hintergrund und Ergebnisfussball wird sowieso nie an diesen Montag-Abenden gespielt. Es geht ums Ganze, um das Logo der alten Tulpen-Trikots zu zitieren. Diese wichen erstmals einem neuen Satz Trikots, im noch gewöhnungsbedürftigen Hellgrün. Hierbei scheinen entweder die neuen Trikots kleiner oder die aktiven Tulpen irgenwie „größer“ geworden zu sein. Jedenfalls sind XL-Trikots zunehmend beliebt.

Die Torschützen waren: 2x Toffi, 2x Teyfik, 1x Niko, 1x Stefan und 1x Rasmus.

Die sehr jungen und sportlichen Champions ohne Grenzen begannen forsch, wurden aber genauso vom sehr offensiv interpretierten präsidialen Angriffspressing der Tulpe überrascht, wie Tulpen-Coach Toffi. Leider verletzte sich Markus Kurdziel ohne Foul und musste bereits sehr früh vom Feld – allerbeste Genesungswünsche von allen Tulpen an dieser Stelle!

Auch die nächsten Minuten waren von ungewöhnlichen spieltaktischen Entscheidungen der Tulpe geprägt und verwirrten Gegner, Mitspieler und Tausenden von Zuschauern auf der Tenne. Nach ungefähr 15 Minuten begannen die Tulpen ihre größere Eingespieltheit und Routine auch in größere Ordnung und Ruhe am Ball zu lenken und kamen somit zu ersten guten Chancen, welche nach und nach auch zu Toren genutzt wurden. Vor allem nach Ecken und Freistößen fielen die ersten Tore. Als Vorbereiter tat sich hierbei ein gänzlich unbekannter Flügelflitzer der Tulpe hervor. So ging die erste Halbzeit mit einer verdienten Führung der Tulpe zu Ende.

In der Halbzeit verwies Coach Toffi noch einmal auf die ursprünglich vereinbarten taktischen Anweisungen und die erbetene konstruktive Kommunikation.

Insofern war die zweite Halbzeit auch eher eine Spiegelung der ersten – sie fing gut an und endete eher mit wildem Kick´n Rush. Denn die ersten 20-25 Minuten spielten die Tulpen konzentriert, taktisch ruhig und mitunter auch schön zusammen und kamen so zu den erwähnten sieben Treffern. Unter anderem traf Rasmus per Elfmeter, nach einer heutzutage ausnahmsweise einmal unstrittigen Handspielentscheidung. Hier sei der, trotz jungendlichem Alter und einer einzigen falschen Handspielentscheidung in Halbzeit eins, sehr souveräne Schiri positiv erwähnt.

Nach diesen guten 25 Minuten wurden die im Durchschnittsalter deutlich älteren Tulpen doch langsam müde und ungenauer im Zusammenspiel sowie der taktischen Disziplin. Nun kamen die Champions zu mehr Spielanteilen und einigen Abschlüssen. Das keiner dieser zu Toren führte, war vor allem dem starken Torwart Markus L. und, mit einer „Monstergrätsche“ (weit vom Gegenspieler entfernt!), Innenverteidiger Stefan zu verdanken.

So blieb es beim zweiten gegentorlosen Sieg der Tulpe in Folge, an dessen Ende auch die Champions nicht traurig nach Hause gingen. Denn darum geht’s doch beim Sport – Spaß am Spiel.