Online-Fachgespräch Epidemien und Tierhaltung
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Wie trägt unsere Tierhaltung zur Verbreitung von Infektionskrankheiten bei?
Die Covid-19 Pandemie hat das Thema Zoonosen ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt. Zoonosen sind Krankheiten, die direkt oder indirekt zwischen Tier und Mensch übertragen werden. Bei der Entstehung von Zoonosen spielen Naturzerstörung, der Handel bzw. enge Kontakt mit Wildtieren, aber auch die Tierhaltung eine wichtige Rolle. So zeigen historische Beispiele, dass die Tierhaltung immer wieder zu Pandemien geführt haben. Der Ursprung des Ausbruchs der Spanische Grippen lässt sich nach aktuellen Erkenntnissen in einem US-amerikanischen Schweinestall lokalisieren, die Hongkonggrippe sprang wahrscheinlich im Umfeld einer Geflügelhaltungsanlage auf den Menschen über und der Ursprung der Schweinegrippe wird in einem Stall in Mexiko vermutet.
In Anbetracht der jüngsten Meldungen über die Tötung von mehreren Millionen Nerzen in den Niederlanden und Dänemark sowie aktuellen Nachweisen des Geflügel-Grippe Virus H5N8 in Norddeutschland möchten wir diskutieren, welche Bedingungen Zoonosen begünstigen und was wir dagegen tun können. Bei welchen Tieren müssen wir besonders genau hinschauen? Unter welchen Bedingungen werden Zoonosen für uns Menschen gefährlich? Wie mutieren Zoonosen und welche Haltungsbedingungen begünstigen für uns Menschen gefährliche Zoonosen? Was müssen Deutschland und die Europäische Union tun, um Zoonosen langfristig wirksam entgegen zu wirken?
Die Veranstaltung wird gestreamt. Per Beteiligungs-Tool können Sie sich mit Fragen und Kommentaren einbringen. Die Zugangsdaten erhalten Sie mit Ihrer Anmeldebestätigung. Kurz vor Beginn der Veranstaltung senden wir Ihnen eine Erinnerungs-Mail.
Uhrzeit | Programm |
14.30 | Begrüßung und Anmoderation Dr. Anton Hofreiter Renate Künast
Vorträge Prof. Dr. Uwe Truyen Prof. Dr. Thomas Blaha
Diskussion Fazit: Steffi Lemke |
15.30 | Ende der Veranstaltung |