Anmeldung nicht mehr möglich
Darum geht's
„Heimat ist für mich der Ort, an dem es mir nicht egal ist, wie es ist“, sagte ein Teilnehmer beim ersten unserer Gespräche über Heimat. Heimat lässt niemanden kalt. Sie ist nichts Statisches, sondern etwas, das immer wieder neu ausgehandelt wird. In politischen Diskussionen spielt Heimat wieder eine große Rolle, ob als Kampfbegriff von Rechtsaußen, als Ressort eines Ministeriums oder als (utopischer) Gegenentwurf zum Gefühl des Abgehängt-Seins.
Diese Debatte führen wir weiter und fragen nach bei unserem vierten und letzten Salon-Gespräch, wie sich ein europäisches Heimatgefühl zu anderen Heimatgefühlen verhält. Wir laden Sie sehr herzlich ein, mit uns über die Frage, wieviel Heimat in Europa steckt, zu diskutieren, und zwar am 06. November 2019 ab 19:00 Uhr in Berlin.
Zu Gast werden unter anderem die Journalistin und Autorin Géraldine Schwarz und die Musikerin Balbina sein. Mit Gästen und Publikum werden die Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag, Katrin Göring-Eckardt, und der kulturpolitische Sprecher, Erhard Grundl in exklusivem Rahmen sprechen und diskutieren.
Welche Partizipations- und Repräsentationsmöglichkeiten und welche geteilten Werte bietet Europa? Wie kann Europa in Zukunft jenes ‚heimatliche‘ Schutzgefühl vermitteln, das aktuell vielerorts auf den klassischen Nationalstaat projiziert wird? Und was bedeutet es für die aktuelle Situation in Europa, wenn man aus der Vergangenheit für die Zukunft lernen will? Uns interessiert dabei nicht zuletzt die Rolle von Kultur und Erinnerungskultur als sinnstiftende Momente für eine europäische Erzählung.
Uhrzeit | Programm |
18.30 | Anmeldung |
19.00 | Begrüßung und Einführung Katrin Göring-Eckardt MdB |
19.05 | Diskussion: Kann Europa Heimat sein? Balbina, Musikerin Géraldine Schwarz, Journalistin und Autorin („Die Gedächtnislosen“) Moderation: Katrin Göring-Eckardt MdB Erhard Grundl MdB |
20.00 | Diskussion mit den Publikum |
21.00 | Imbiss und Ausklang |
Anreise
Der Zugang erfolgt über den Schiffbauerdamm, da die Adele-Schreiber-Str. von der Luisenstraße aus gesperrt ist.