Konferenz zur Internationalen Grünen Woche 2019
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Programm
15.30 | Begrüßung Dr. Anton Hofreiter MdB |
15.35 | Keynote Was essen wir morgen? Judith Hitchman |
15.50 | Talk Louise Luttikholt Renate Künast MdB |
16.30 | Hier endet der Livestream, da die Panels in den verschiedenen Sälen des Bundestages stattfinden. Parallele Panels
PANEL 1: Europa braucht eine Ernährungswende: Renate Künast MdB Prof. Angelika Ploeger Dr. Henrike Rieken
PANEL 2: Bullerbü – warum eigentlich nicht? Friedrich Ostendorff MdB Prof. Dr. sc. agr. Engel Hessel Dr. Ophelia Nick
PANEL 3: Alle Wetter! Harald Ebner MdB Silvia Bender Barbara Rudolf Dr. Claudia Heidecke
PANEL 4: Nicht ohne meine Bäckerei! Markus Tressel MdB Anke Kähler Anna Plagens |
18.00 | Ende |
Darum geht's
Morgens Müsli, mittags Pasta und abends ein bunter Salat? Ernährung ist noch viel mehr!
Denn es geht um uns, unser Essen und unsere Gesundheit. Aber auch darum, wie wir unsere Städte neu planen und denken müssen, um eine Ernährungswende ins Rollen zu bringen. Und um unsere Lebensgrundlagen wie sauberes Wasser, fruchtbare Böden, Artenvielfalt und die artgerechte Haltung von Rindern, Schweinen und Hühnern. Denn gutes Essen und eine zukunftsfähige Landwirtschaft wollen wir zusammen denken.
Die derzeit dominierende agrarindustrielle Produktion mit immer größer werdenden Agrarfabriken führt zu massiven Umwelt- und Klimaschäden. Sie verdrängt kleine Bauernhöfe und Handwerksbetriebe und lässt zu, dass wenige Lebensmittelkonzerne über das Angebot im Supermarktregal bestimmen. Der Hitzesommer 2018 und die massiven Ernteausfälle haben gezeigt, dass die Klimakrise eine zusätzliche Herausforderung für die Bäuerinnen und Bauern darstellt.
Mit der EU-Agrarreform (GAP) in 2019 werden auf der Ebene der Europäischen Union die Gelder neu verteilt: Wir wollen dass die Steuermilliarden künftig für eine grüne Landwirtschaft ausgegeben werden, die Hand in Hand mit der Natur arbeitet.
Daher wollen wir uns die Fragen stellen: Was essen wir in Zeiten der Klimakrise? Wie muss eine robuste Landwirtschaft aussehen, die Extremwetterlagen trotzt? Wie muss die Agrarförderung der Europäischen Union neu ausgerichtet werden, um Umweltziele, Tierwohl und bäuerliche Betriebe gezielt zu fördern? Wie verbinden wir die Bäuerinnen und Bauern auf dem Land mit den Konsumentinnen in der Stadt? Wie schaffen wir es, dass es für Verbraucherinnen und Verbraucher einfacher wird, sich gut zu ernähren?