Grüne Tulpe - WMF

04.10.2010

WMF, oder: Wie Man Fussball spielen sollte

Auf Seiten der Grünen Tulpe ist während des Aufwärmens das Erstaunen über das relativ junge Durchschnittsalter der WMFler nicht zu verbergen.

Bereits mit Anpfiff der Partie zeigt WMF klar an, dass heute mit ihnen nicht gut Kirschen essen sein wird. Ballsichere und stellungsstarke Abwehrspieler, technisch und physisch überzeugende Offensivspieler bewirken ein gefälliges und sicheres Passspiel, was es der Tulpe so gut wie unmöglich macht,  effizient gegenzuhalten.

So ist es fast schon eine logische Konsequenz, dass WMF bereits nach fünf Minuten 1:0 in Führung geht. Trotz der drückenden Überlegenheit seitens des sportlichen Kontrahenten, versucht die Tulpe den Ball laufen zu lassen, so dass die gegnerische Abwehr zumindest sporadisch herausgefordert wird.

Und so passiert es, dass nach einem Eckstoß von Asgar Ergin der sehenswerte Ausgleichstreffer per Direktabnahme von Tulpe- Teamchef Sebastian Wienges fällt. Der Enthusiasmus der Tulpen währt leider nicht lange, da die "Cluberer" kurz vor der Halbzeitpause für die erneute Führung sorgen.

Kein Grund für die Tulpe, die Köpfe hängen zu lassen. Mit Elan geht es in die zweite Halbzeit. Schließlich liegt man lediglich ein Tor zurück. Mit zunehmender Spieldauer zeigen sich nun bei der Tulpe leider konditionelle wie auch spielerische Defizite. Die führen dazu, dass die wieselflinken WMF-Stürmer der Tulpeabwehr ein ums andere Mal das Leben schwer machen.

So kommt es nicht von Zufall, dass die von beiden Seiten fair geführte Partie durch zwei WMF-Treffer innerhalb von wenigen Minuten vorentschieden wird. Zwar gelingt es der grünen Mannschaft in den verbleibenden Spielminuten noch einen fünften Gegentreffer zu verhindern, jedoch will keine gescheite Offensivaktion mehr glücken, so dass das heutige Treffen beider Teams mit einem verdienten 4:1 Sieg für WMF endet.   

Fazit: An diesem Abend war für die Tulpe nichts zu holen. Die Jungs vom WMF waren in allen Belangen überlegen und ihr Sieg geht auch in der Höhe in Ordnung. Besonders zu Gute halten muss man der grünen Mannschaft, dass sie trotz der offensichtlichen Defizite das Spiel lange offenhalten konnte und sich bis zum Schluß gegen die Niederlage stemmte.