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Kritik an Preisanstieg beim Deutschlandticket

Zum geplanten Preisanstieg beim Deutschlandticket erklärt Julia Verlinden, Stellvertretende Fraktionsvorsitzende:

Die Menschen merken, dass etwas schief läuft in Deutschland, wenn die Bundesregierung plötzlich Geld für vieles hat, aber ausgerechnet da knausert, worauf viele Menschen im Alltag angewiesen sind: auf eine verlässliche und günstige öffentliche Mobilität.

Wenn die Bundesregierung massig Klientel-Wahlgeschenke verteilt, die Subventionen im Flugverkehr erhöht und zugleich das Deutschlandticket teurer macht, dann setzt sie eindeutig falsche Prioritäten: Vergünstigungen für wenige, auf Kosten von vielen. Über 13 Millionen Menschen nutzen das beliebte Ticket regelmäßig, aber die Bundesregierung lässt sie im Regen stehen und kümmert sich lieber um Privilegien für hochpreisige Firmenwagen.

Statt den bisherigen Erfolg des Tickets nun durch falsche Prioritäten fahrlässig aufs Spiel zu setzen, sollten Bund und Länder gemeinsam dafür sorgen, dass das Ticket noch attraktiver wird und mit neue Kund*innen für steigende Einnahmen sorgen. Dazu braucht es eine Ticketgarantie für einen Preis 49 Euro im Abo, die kostenfreie Mitnahme von Kindern und vergünstige Abos für Geringverdiener und Azubis.