Veröffentlicht am

Neues Bundesinstitut stärkt öffentliche Gesundheit

  • Wir möchten die Gesundheitsförderung stärken.
  • Das Gesundheitswesen soll besser vernetzt werden.
  • Deswegen wird ein Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit, zur Vermeidung nicht übertragbarer Krankheiten, errichtet.

Nicht übertragbare Krankheiten machen in Deutschland fast 90 Prozent aller Erkrankungen aus. Dazu zählen unter anderem Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die für die meisten Todesfälle im Land verantwortlich sind. Außerdem nehmen klima- und ernährungsbedingte Risiken sowie die Möglichkeit von Pandemien zu. Ein gesunder Lebensstil spielt eine zentrale Rolle. Um dem gerecht zu werden, sollen Bürger*innen einen besseren Informationszugang zu nicht übertragbaren Krankheiten wie Krebs oder Demenz erhalten. Besonders im Fokus stehen dabei gesundheitlich verletzliche Gruppen wie Kinder und ältere Menschen.

Stärkung von Prävention, Versorgung und Gesundheitsförderung

Dafür soll ein Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit errichtet werden. Eine Aufgabe des Bundesinstitut ist es, Informationen zu bündeln. Gleichzeitig werden die Aufgaben des Robert Koch-Instituts (RKI) auf die Bekämpfung von Infektionskrankheiten fokussiert. Dadurch soll eine ausgewogene Kombination aus Gesundheitsförderung, Prävention und Versorgung gestärkt werden. Das soll den Zugang zu Informationen erleichtern und dazu führen, dass Personen frühzeitiger handeln können. Dem Institut für Öffentliche Gesundheit wird außerdem eine zentrale Rolle bei der Einordnung gesundheitlicher Folgen des Klimawandels zukommen. Ein Beispiel sind vermehrte Hitzewellen.

Bedarf nach Vernetzung im Gesundheitswesen

Die Corona-Pandemie hat den Bedarf nach einer besseren Vernetzung im öffentlichen Gesundheitswesen in vielen Bereichen sehr deutlich werden lassen. Daher sollen die Aufgaben der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und Teile des RKI zusammengeführt werden. Das neue Institut wird eng mit dem Forschungsdatenzentrum (FDZ) im RKI kooperieren, um die Datenqualität zu verbessern und den Zugang zu verständlichen Gesundheitsinformationen zu erleichtern. Zudem sollen Programme der Verhaltens- und Verhältnisprävention weiterentwickelt werden. Dazu gehören auch die Vorsorge und Früherkennung, um Risikofaktoren zu senken und Folgeerkrankungen in der Bevölkerung vorzubeugen.

Weitere Meldungen zum Thema

Koalition verhindert öffentliches Fachgespräch zu Schwangerschaftsabbrüchen im Gesundheitsausschuss

Die derzeitige gesetzliche Regelung zu Schwangerschaftsabbrüchen in Deutschland funktioniert nicht – weder im Interesse der Frauen noch der Ärzt*innen.

Pressemitteilung
Pressemitteilung: Koalition verhindert öffentliches Fachgespräch zu Schwangerschaftsabbrüchen im Gesundheitsausschuss
Fraktionsbeschluss: Der Weg in eine grüne Zukunft

Die Klimakrise ist die größte Bedrohung unserer Lebensgrundlagen im 21. Jahrhundert. Und Klimaschutz ist die größte Chance, die wir haben, auf Wohlstand und wirtschaftliche Stärke, auf Unabhängigkeit und Freiheit. Fraktionsbeschluss, 7. Oktober 2025.

Beschluss
Beschluss herunterladen: Fraktionsbeschluss: Der Weg in eine grüne Zukunft
Dienstag-Statement: Britta Haßelmann zu den Themen Terrorangriff der Hamas auf Israel, Reform der Kranken- und Pflegeversicherung, zum Koalitionsstreit über den Wehrdienst sowie zum Grünen Gesetzentwurf zum Artikel 3 des GG

Heute am 7. Oktober jährt es sich zum zweiten Mal: Am 7. Oktober 2023 überfiel die Hamas in einem barbarischen Terrorangriff Israel.

Pressemitteilung
Pressemitteilung: Dienstag-Statement: Britta Haßelmann zu den Themen Terrorangriff der Hamas auf Israel, Reform der Kranken- und Pflegeversicherung, zum Koalitionsstreit über den Wehrdienst sowie zum Grünen Gesetzentwurf zum Artikel 3 des GG
Krankenversicherung: Entschlossene Reformen für Gesundheit und Pflege

Die Ausgaben der Krankenkassen steigen, Zusatzbeiträge belasten Millionen Menschen. Wir legen ein Autor*innenpapier vor: mit konkreten Maßnahmen für stabile Kassen, gerechte Finanzierung und eine gute Gesundheits- und Pflegeversorgung für alle.

Fachtext
Fachtext: Krankenversicherung: Entschlossene Reformen für Gesundheit und Pflege
Autor*innenpapier: Kassen entlasten, Lohnnebenkosten für Bürger*innen eindämmen, teure und ineffiziente Strukturen reformieren

Fünf Sofortmaßnahmen um unsere Kranken- und Pflegeversicherung gerecht zu reformieren und finanziell zu stabilisieren. Autor*innenpapier vom 30. September 2025.

Autor*innenpapier
Autor*innenpapier herunterladen: Autor*innenpapier: Kassen entlasten, Lohnnebenkosten für Bürger*innen eindämmen, teure und ineffiziente Strukturen reformieren
Es wurden keine Treffer gefunden.

Unsere Publikationen

Die grüne Fraktion im 21. Deutschen Bundestag

Hier lernen Sie uns und unsere Arbeit kennen.

Flyer & Broschüren
Zur Publikation: Die grüne Fraktion im 21. Deutschen Bundestag

Ohne Wasser kein Leben

Wie Renaturierung und natürlicher Klimaschutz helfen, unsere Trinkwasservorräte zu sichern.

Flyer & Broschüren
Zur Publikation: Ohne Wasser kein Leben
Ein Mann im Rollstuhl und eine Frau zusammen auf einem Weg in einem Park, darüber steht der Titel der Broschüre "Barrierefrei für alle", oben rechts das Logo der Grünen-Bundestagsfraktion

Barrierefrei für alle in Leichter Sprache

Menschen sind nicht behindert, sie werden behindert.

Flyer & Broschüren
Zur Publikation: Barrierefrei für alle in Leichter Sprache