Grüne Tulpe - Tasmania Bühne und Sport

19.09.2011

Grüne Tulpe gewinnt 5:1 (1:0) gegen Tas Bühne und Sport

Erneut überzeugt die Tulpe insbesondere in der zweiten Hälfte und schießt Tore am laufenden Band.

Zur Einzelkritik:

Jochen Schieborn: Beim Gegentor chancenlos bot er über die gesamte Spielzeit eine sehr überzeugende Leistung.  Einmal stark beim Eins gegen Eins, lenkte er in der zweiten Hälfte einen Fernschuss gerade noch über die Querlatte. Gewohnt stark auf der Linie, enorm sicher bei den hohen Bällen, zeigte er allerdings weiterhin leichte Schwächen beim Herauslaufen. Arbeitet er weiter an sich und seinen Fähigkeiten, könnte er mit seinen Torwarttalenten sicherlich auch Geld verdienen.

Jochen Hake: Erst als Innenverteidiger, dann als rechter Verteidiger in der Viererabwehrkette konnte auch Jochen am heutigen Tage überzeugen. Ein solides Spiel, insbesondere was das Stellungs- und Passspiel anbelangt. Nur einmal allerdings unfreiwillig spektakulär beim Einwurf, als er ausrutscht, sich dabei das Knie aufschlägt und den Arm verletzt und in der Folge eine Pause auf der Bank einlegen muss.

Stefan Witt: Seine langen Beine verhinderten auch am heutigen Tage mindestens ein Dutzend gefährlicher Spielsituationen. Nach seinem langen Fehlen in den Sommermonaten wieder die Konstante in der Innenverteidigung der Tulpe. An ihm können sich seine Mitspieler insbesondere bezüglich Raum- und Manndeckung orientieren.

Markus Meyer: Schon vergangene Woche zeigte sich, dass Markus kein Einwechselspieler ist. Heute als Rechtsverteidiger eingewechselt, steigerte er sich im Laufe des Spiels und konnte erst zum Ende auf seine neue Lieblingsposition in der Innenverteidigung wechseln. Konnte seine starke Leistung der vergangenen Wochen heute nicht abrufen und war zurecht nach dem Spiel ein wenig unzufrieden. Ist aber - sofern er arbeitsbedingt nicht zu spät erscheint - ob seiner überzeugenden Leistungen mittlerweile neben Stefan in der Innenverteidigung gesetzt.

Finn Pelke: Auf der Position in der Innenverteidigung mittlerweile wieder eine fast ebenbürtige Alternative zu Markus Meyer. Auf Grund seiner enormen Zweikampf- und Kopfballstärke konnte er heute viele Chancen des Gegners im Keim ersticken. Nach seinen Rückenproblemen allerdings auch weiterhin mit angezogener Handbremse. Im fitten Zustand führt kein Weg an ihm vorbei. Wohl nur eine Frage der Zeit, bis er wieder berechtigte Ansprüche auf seiner angestammte Sechserposition stellt.

André Bornstein: Hat momentan einfach einen Lauf. Ein Kopfballtor nach einer Ecke von Toffi, ein abgefälschter Ball nach einem Schuss von Sebastian sowie ein weiteres Kopfballtor nach wunderschöner Flanke von Marek besiegelten den Hattrick. Wehrmutstropfen war allerdings das Gegentor, das auf seine Kappe ging. Ein ums andere Mal in der Rückwärtsbewegung mit Schwächen, die seine Mitspieler zumeist ausbügeln konnten.

Dietrich Brockhagen: Erst als Rechtsverteidiger, dann als Linksaußen konnte Dietrich über die gesamte Spielzeit überzeugen. Stets anspielbereit und zweikampfstark krönte er seine gute Leistung heute fast mit einem Tor, als er aus spitzem Winkel mit Vollspannen nur ein Meter übers Tor zog. In der ersten Halbzeit einige brenzlige Situationen in der Verteidung abgeklärt gelöst.

Simon Bruhn: Zusammen mit Tresfore in den letzten Wochen der Motor der Mannschaft. Stets anspielbereit, mit einem erormen Laufpensum vermochte er es, Ordnung ins Spiel der Tulpe zu bringen. Heute nicht ganz so auffällig wie in den vergangenen Partien, gebührt im dennoch ein großes Stück am heutigen Tulpensieg.

Tresfore Dambe: Scheint nach langer Verletztungspause allmählich seine alte Form wieder zu erreichen. Wird von Woche zu Woche vor allem konditionell immer stärker. Heute vermochte er ob seines ausgeprägten Spielverständnisses die ein oder andere gefährliche Spielsituation einzuleiten. Mit seinen gewaltigen Schüssen aus der zweiten Reihe stets ein Gefahrenherd für das opponierende Team.

Marek Dutschke: Stets anspielbereit, gewohnt laut- und kampfstark, gestikulierend und fordernd strahlte Marek auch heute wieder eine enorme Präsenz auf dem Spiel aus. Auf seiner angestammt Liebslingsposition auf der rechten Außenbahn schaltete er sich auch heute immer wieder gefährlich ins Angriffspiel der Tulpen ein. Krönte seine Leistung durch eine wunderschöne Torvorlage zum 5:1 Endstand. Wurde danach zurecht von seinen Mannschaftskollegen gefeiert. Mit einem wunderschönen Heber, der nur knapp übers Tor ging, wäre er fast selbst erfolgreich gewesen.

Finn Gerlach: Nach längerer Pause heute wieder von Anfang an dabei. Konnte seine Laufstärke allerdings in der ersten Hälfte nur selten unter Beweis stellen. Nach einem brutalem Foul gegen ihn musste er schon nach etwa einer halben Stunde vom Platz. Erst in der zweiten Hälfte konnte er wieder ins Spielgeschehen eingreifen und das wichtige 3:1 nach einer schönen Vorlage von Tresfore erzielen.

Sebastian Wienges: Trotz Geburt seines vierten Kindes ließ es sich der Teamchef nicht nehmen, der Tulpe zu zeigen, zu was ein vierfacher Vater auch fußballerisch noch fähig ist. Zu einem soliden und abgeklärten Abwehrverhalten kamen am heutigen Tage zwei Assists, die er für sich verbuchen konnte. Erst ein wunderschöner Pass auf den stürmenden Toffi und dann ein knallharter Schuss aus der zweiten Reihe, den André mit mehr Glück als Verstand ins Tor abfälschte. Das war heut ein klares Zeichen, dass mit dem Teamchef auch künftig zu rechnen sein wird.

Jürgen Stark: Hätte mit seiner Riesenchance  in der ersten Hälfte, als er allein vor dem gegnerischen Torwart stand, die Tulpe mit 2:0 in Führung bringen können. Ärgerte sich selbst am meisten über die vergebene Chance. Stets einsatzfreudig und mit großem Aufopferungswillen haderter er aber nicht und versuchte dem Spiel seinen Stempel aufzudrücken.

Toffi Born: Ähnlich wie Tresfore scheint auch Toffi nach langer Verletzungspause zu alter Stärke zurück zu finden. Im Ballbesitz ein ständiger Gefahrenherd für die gegnerische Abwehrreihe. Seine gefürchteten Ecken fanden auch heute wieder einen Abnehmer. Neben dem Torassist gelant ihm nach Pass von Sebastian Wienges ein wunderschöner Heber über den herauseilenden Keeper zum wichtigen 2:1.