Trainingslager in Kienbaum - Der Bericht

12.03.2006

Trainingslager Grüne Tulpe- Westsibierien lässt grüßen!

"El Presidente" Markus Kurdziel und Teamchef Wolfgang Helm bewiesen ein gutes Händchen bei der sehr kurzfristigen Wahl des diesjährigen Trainingsortes. Urpsrünglich war der tiefe Süden angepeilt, doch nach externen Planungsproblemen, ging es für viele überraschend dann in den nahen Osten - nämlich nach Kienbaum (ca. 40 Km von Berlin).

Aufgrund des langen Winters konnte die Grüne Tulpe bis Mitte März nur ein Spiel absolvieren, umso erfreuter war die Mannschaft, dass mit dem Leistungszentrum Kienbaum in Brandenburg eine Einrichtung gefunden wurde, die wetterunabhängig Trainingsmöglichkeiten bot.

´Captain´ Kristoffer Born kam frisch aus dem sonningen Kalifornien eingeflogen, brachte jedoch keine der dort bekannten klinsmännischen Fitnesstrainer mit. Dafür gab es ein Wiedersehen mit Levent Tan, ehemaliger Mitspieler der 13. Legislaturperiode, der extra aus Konstanz anreiste, um mit den Tulpen Spielstrategien, das Über- und Unterzahlspiel sowie Standardsituationen einzuüben. Mit der guten teaminternen Stimmung und großer Motivation stürzte sich die Mannschaft noch am Anreisetag in den Schnee von Brandenburg. Dank Levents gut überlegten Trainingsübungen waren alle Spieler ständig in Bewegung und schnell waren die eisige Kälte und der leichte Schneefall vergessen.

Angesichts des nicht nachlassenden Niederschlags und sibirischen Verhältnissen mussten die weiteren Trainingseinheiten dann doch in die Halle verlegt werden. Nichtsdestotrotz schaffte es die Tulpe den größten deutschen Fußballkritiker Lügen zu strafen. Während Günter Netzer es sich bei jedem Trainingslager überlegt hat, mit dem Fußballspielen aufzuhören, gingen die Tulpen hochmotiviert und voller Vorfreude auf das nächste Spiel auseinander. Sobald das Poststadion wieder bespielbar ist, sollten sich die Gegner auf jeden Fall schon mal gut überlegen, wie viele Leute sie in die Mauer stellen!