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Einigung zur EU-Pauschalreiserichtlinie macht Reisen verbraucherfreundlicher
Anlässlich der europäischen Einigung zur EU-Pauschalreiserichtlinie erklärt Stefan Schmidt, Sprecher für Tourismuspolitik:
Die neue EU-Pauschalreiserichlinie stärkt den Verbraucherschutz beim Reisen. Das ist ein positives Signal für alle Reisenden in Europa und ein großer Erfolg für den Verbraucherschutz.
Reisevermittler müssen nun faire Rückerstattungslösungen anbieten und ihre Kunden aufgrund neuer Informationspflichten umfassend informieren. Reisende müssen von Anfang wissen, ob sie eine Pauschalreise buchen oder nicht. Die Abschaffung der verbundenen Reiseleistungen führt zu mehr Klarheit im Buchungsprozess. Künftig wird nur noch zwischen Einzelreiseleistungen und Pauschalreisen unterschieden. Für große Online-Plattformen wird es schwieriger, die Vermittlung von Pauschalreisen mit hohem Verbraucherschutzstandard und Haftungspflichten zu umgehen.
Das vereinfacht die Reisebuchung für Reisende und Vermittler enorm. Zudem schaffen diese Regelungen die Wettbewerbsvorteile großer Online-Plattformen ab. Das stärkt insbesondere unseren mittelständischen Reisevertrieb und die Pauschalreise als verbraucherfreundlichste Art des Reisens. Bleibt nur zu hoffen, dass die Bundesregierung den gestärkten Verbraucherschutz bei der Umsetzung in nationales Recht nicht verwässert. Darauf werden wir Grüne besonders achten.