Veröffentlicht am
11 Forderungen zur FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2022
Mit der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft der Männer 2022 in Katar sind vielfältige Fragen und Herausforderungen verknüpft. Die Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen stellt elf zentrale Forderungen im Vorfeld des Sportgroßereignisses auf.
- Seit der umstrittenen Vergabeentscheidung der Fußballweltmeisterschaft der Männer 2022 nach Katar wurde über viele Jahre in Politik und Medien debattiert.
- Im Koalitionsvertrag haben wir vereinbart: Die Vergabe und Ausrichtung von internationalen Sportgroßveranstaltungen muss strikt an die Beachtung der UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte sowie Nachhaltigkeit geknüpft werden.
- Die grüne Bundestagsfraktion hat dazu am 11. Oktober einen Beschluss gefasst.
Mit Blick auf das in wenigen Wochen beginnende Sportgroßereignis fordert die Bundestagsfraktion vpn Bündnis 90/Die Grünen in ihrem Beschluss vom 11. Oktober 2022:
- Die FIFA muss ihrer Verantwortung endlich gerecht werden
- Reformen in Katar und der Region einfordern und nachhaltig umsetzen
- Katar muss die Menschenrechte von Frauen und LSBTIQ anerkennen
- Arbeitnehmer*innenrechte stärken und Gewerkschaften ermöglichen
- Arbeitsrechtsreformen vollständig umsetzen
- Entschädigungsfond für Arbeitsmigrant*innen einrichten
- Zentrum für Arbeitsmigrant*innen in Katar einrichten
- Internationale Sportverbände müssen Sorgfaltspflichten in ihren Lieferketten nachkommen
- Verbindliche und überprüfbare Umweltstandards dauerhaft schaffen
- Vergabestandards von Sportgroßveranstaltungen stärken
- Nationale Sportförderung an Menschenrechtsstrategien koppeln
Dokumente zum Download
Mit der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft der Männer 2022 in Katar sind vielfältige Fragen und Herausforderungen verknüpft.
Weitere Meldungen zum Thema
Zum Europäischen Tag gegen Menschenhandel am 18. Oktober erklären Denise Loop, Sprecherin für Bildung, Familie, Senior*innen und Jugend, und Marlene Schönberger, Mitglied im Innenausschuss:
Der Widerstand gegen die geplanten Verschärfungen im Meldewesen für trans*, inter* und nicht-binäre Menschen war erfolgreich.
Anlässlich des Welthungertags am 16. Oktober erklären Schahina Gambir, Obfrau im Ausschuss für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, und Luise Amtsberg, Obfrau im Auswärtigen Ausschuss:
Es ist notwendig, den Artikel 3 des Grundgesetzes endlich um das Merkmal "sexuelle Identität" zu ergänzen.
Jede Initiative und Perspektive auf einen Waffenstillstand und das Ende der humanitären Blockade sowie auf die Freilassung der Geiseln sind zu begrüßen. Das unermessliche Leid der Menschen in Gaza muss endlich enden.