Hitze und Dürre: Unser Plan für einen Schutz für alle
Die Klimakrise ist längst in unserem Alltag angekommen. Immer häufiger erleben wir extreme Hitze und Trockenheit, die unsere Gesundheit gefährden und unsere Lebensgrundlagen bedrohen. Das spüren wir alle: in überhitzten Städten, bei steigenden Preisen im Supermarkt und in der Sorge um unsere Natur. Dem dürfen wir nicht länger zusehen. Die Grüne Bundestagsfraktion hat einen klaren Plan, wie wir die Menschen vor Hitzefolgen bewahren, unser Wasser schützen und unsere Natur widerstandsfähiger machen. Diesen Plan haben wir in unserem Fraktionsvorstandsbeschluss vom 1. Juli 2025 festgehalten.

picture alliance/dpa | Henning Kaiser
Kurz & Knapp: Wasser sichern, Menschen schützen, Natur stärken
Die Klimakrise bringt immer mehr Hitze und Trockenheit. Wir Grüne im Bundestag sagen: Wir müssen jetzt handeln. Wir wollen unsere Städte kühler und grüner machen, Wasser in der Landschaft halten und die Menschen besser vor Hitze schützen. Dafür braucht es entschlossenen Klimaschutz, mehr Geld für Kommunen und klare Regeln, damit wir alle sicher und gesund leben können.
Um was geht es?
Unsere Städte werden im Sommer zu gefährlichen Hitzefallen. 2024 sind laut Robert Koch-Institut rund 3.000 Menschen in Deutschland an den Folgen von Hitze gestorben. Besonders gefährdet sind ältere Menschen, Babys und Kleinkinder, Schwangere sowie Menschen mit Vorerkrankungen. Aber auch der Gerüstbauer, der unter freiem Himmel arbeitet, oder Menschen mit geringem Einkommen, die in schlecht gedämmten Wohnungen leben, leiden besonders. Diese Gruppen brauchen dringend besseren Schutz. Die Hitze ist nicht nur unangenehm, sie ist ein echtes Gesundheitsrisiko und kann sogar psychische Folgen haben.
Gleichzeitig sind die Folgen der zunehmenden Trockenheit überall spürbar - ob der ausgetrocknete Rasen im Garten, zunehmende Waldbrände oder die teureren Preise für Brot und Bier. Unsere Böden sind so trocken wie seit fast 100 Jahren nicht mehr, und in vielen Regionen Deutschlands herrscht akute Wasserknappheit. 50 Prozent der Landkreise in Deutschland sind derzeit von Grundwasserstress betroffen. Flüsse führen Niedrigwasser, was nicht nur die Binnenschifffahrt, sondern auch unsere Landwirtschaft und Betriebe wie Bäckereien und chemische Industrie hart trifft.
Was ist Hitze?
Hitze bezeichnet Perioden mit deutlich überdurchschnittlichen Temperaturen. In Mitteleuropa gelten Tage ab 30 Grad Celsius als Hitzetage. Die gefühlte Hitze kann sich von den gemessenen Temperaturen unterscheiden, da Wind, Sonnenstrahlung und Luftfeuchtigkeit eine Rolle spielen. Eine Hitzewelle ist laut Weltorganisation für Meteorologie eine Phase von mindestens fünf aufeinanderfolgenden Tagen, an denen die Temperatur mindestens fünf Grad über dem saisonalen Durchschnitt liegt.
Was bedeutet Dürre?
Dürre ist eine längere Zeit mit zu wenig Regen, die zu einem akuten Wassermangel führt. Böden trocknen aus, Pflanzen leiden und vertrocknen, Tiere dursten und Flüsse führen wenig Wasser. Die Folgen des Klimawandels verstärken Dürren, da es heißer wird und unsere Sommer länger dauern, wodurch mehr Wasser verdunstet und Pflanzen und Bäume mehr Wasser verbrauchen.
Auswirkungen und Risiken für Deutschland
Dürre und Hitze sind in Deutschland keine Zukunftsprobleme mehr, sondern betreffen uns bereits regional. Längere Hitzewellen sind eine zunehmende Bedrohung für die Gesundheit, mit Risiken wie Hitzschlägen, Sonnenstich und steigenden Frühgeburten. Psychische Belastungen wie Aggressionen und Suizidraten können zunehmen. Entgegen der Annahme, unser Land sei vor Wassermangel sicher, zeigen sich bereits deutliche Anzeichen von Wasserknappheit. Das führt zu Nutzungskonflikten und Einschränkungen wie Entnahme- und Bewässerungsverboten. Auch unsere Ernährungssicherheit ist gefährdet, da Ernteausfälle und steigende Lebensmittelpreise drohen. Flüsse wie der Rhein führen Niedrigwasser, was Transporte einschränkt und die Wirtschaft belastet. Unsere Grundwasserspeicher leiden, und bereits 50 Prozent unserer Landkreise vermelden Grundwasserstress. Grundwasserstress bedeutet, dass der Grundwasserspiegel durch anhaltende Trockenheit zu stark sinkt.
Unsere Maßnahmen im Überblick
Wir Grüne im Bundestag haben einen umfassenden Plan, um Deutschland widerstandsfähiger gegen Hitze und Dürre zu machen:
- Hitzeschutz für alle: Wir fordern einen nationalen Hitzeschutzplan, der konsequent umgesetzt und weiterentwickelt wird. Dieser Plan muss kühle öffentliche Orte schaffen und sichtbar machen, Hitzetelefone einrichten, die warnen und helfen, und den Zugang zu Schwimmbädern für Kinder und Jugendliche preisgünstiger machen.
- Hilfe für Kranke und ältere Menschen: Wir wollen das Förderprogramm „Klimaanpassung in sozialen Einrichtungen“ ausweiten und 200 Euro pro pflegebedürftiger Person für Klima- und Hitzeschutzmaßnahmen bereitstellen. Krankenhäuser und Pflegeheime brauchen dringend bessere Ausstattung und klare Pläne, um mit der Hitze umzugehen.
- Hitzeschutz am Arbeitsplatz gesetzlich verankern: Arbeitgeber*innen sollen ab 26 Grad am Arbeitsplatz Maßnahmen zum Gesundheitsschutz ergreifen müssen, wie angepasste Arbeitszeiten, längere Pausen, Verschattung oder kostenlose Getränke. Wenn diese Verpflichtung nicht erfüllt wird, sollen Arbeitnehmer*innen ein Recht auf Hitzefrei haben.
- Wasser in der Landschaft halten: Wir wollen Moore und Auen wiederherstellen und unsere Städte zu "Schwammstädten" umbauen, die Regenwasser speichern können. Das bedeutet mehr Grün- und Wasserflächen, begrünte Dächer und Fassaden und weniger versiegelte Böden.
- Wasservorsorge und Schutz unserer Grundwasserspeicher: Wir brauchen sorgsame Regeln zur Wasserentnahme, smarte Tarife zur Verbrauchssteuerung und eine moderne Infrastruktur, wie den Ausbau der Fernwasserversorgung. Außerdem setzen wir uns für mehr frei zugängliche Trinkwasserspender an öffentlichen Plätzen ein.
- Ernährung sichern: Wir fördern den Ökolandbau und Agroforstsysteme, um gesunde Böden zu schaffen, die Wasser besser speichern können. Damit sichern wir unsere Versorgung mit gesunden Lebensmitteln und tragen zu faireren Preisen bei.
- Natürlichen Klimaschutz ausbauen: Das von uns initiierte Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz (ANK) wollen wir langfristig sichern und ausbauen, um Wälder, Moore und Gewässer zu stärken.
- Klimaschutz konsequent umsetzen: Die beste Vorsorge gegen gefährliche Hitze ist konsequenter Klimaschutz. Wir drängen darauf, den Ausbau erneuerbarer Energien zu beschleunigen, massiv in die Schiene statt in die Straße zu investieren und Rad- und E-Mobilität zu fördern.
Warum setzen wir uns dafür ein?
Wasser ist Leben. Es ist die Grundlage für unsere Gesundheit, unsere Natur, unsere Landwirtschaft und unsere Wirtschaft. Wenn Wasser knapp wird, spüren wir das alle. Hitze ist nicht nur unangenehm, sie ist ein echtes Gesundheitsrisiko. Wenn Ernten ausfallen, der Grundwasserspiegel sinkt und Flüsse nicht mehr schiffbar sind, schadet das unserer Wirtschaft und führt zu höheren Preisen für uns alle.
Wir setzen uns dafür ein, weil wir unsere Lebensgrundlagen schützen wollen. Wir wollen, dass auch unsere Kinder und Enkelkinder in einer intakten Umwelt mit ausreichend Wasser, gesunden Wäldern und lebenswerten Städten aufwachsen können. Klimaschutz ist Menschenschutz – er bewahrt uns vor Hitzetod, Atemnot und Allergien. Wer jetzt handelt, schützt nicht nur unsere Gesundheit, sondern auch unsere Ernährungssicherheit.
Was die Regierung dazu plant und warum das aus unserer Sicht nicht reicht
Die Bundesregierung hat zwar – noch unter grüner Federführung - Strategien wie die Nationale Wasserstrategie und die Klimaanpassungsstrategie beschlossen, aber es fehlt der neuen Bundesregierung angesichts der Bedrohung am nötigen Tempo und Geld bei der Umsetzung. Wir beobachten mit Sorge, dass der Klimaschutz ins Hintertreffen zu geraten droht und wichtige Maßnahmen auf die lange Bank geschoben werden. Dieses Zögern können wir uns nicht leisten, denn unsere Natur und unsere Gesundheit sind nicht geduldig. Es reicht nicht, Probleme nur zu beschreiben – man muss sie auch entschlossen anpacken.
Besonders kritisch sehen wir, dass die Bundesregierung ausgerechnet Klimagelder nutzen will, um den Gasverbrauch zu verbilligen und neue fossile Gaskraftwerke zu finanzieren. Das ist ein Geschenk an die fossile Lobby und eine Bankrotterklärung beim Klimaschutz – nicht nur klimapolitisch fahrlässig, sondern auch gesundheitsgefährdend. Statt mit voller Kraft auf Erneuerbare und natürlichen Klimaschutz zu setzen, betreibt die Bundesregierung Rückschrittspolitik und veruntreut Klimagelder. Das ist das Gegenteil einer entschlossenen Antwort auf die Klimakrise und reicht bei weitem nicht aus, um die Menschen wirksam zu schützen.
Fragen und Antworten - FAQ
Was würde sich für mich ändern, wenn der Grüne Vorschlag umgesetzt wird?
Unser Vorschlag würde ganz konkrete, positive Veränderungen in deinem direkten Lebensumfeld bewirken. Wir wollen die Lebensqualität für alle verbessern und Deutschland widerstandsfähiger gegen die Klimakrise machen.
- In deiner Stadt: Deine Stadt würde spürbar grüner und an heißen Tagen kühler werden. Wir wollen den Umbau zur „Schwammstadt“ vorantreiben. Das bedeutet: mehr Parks, Grün- und Wasserflächen, begrünte Dächer und Fassaden und weniger versiegelte Böden. Das sieht nicht nur schöner aus, sondern sorgt auch für frische Luft und speichert wertvolles Regenwasser. Wir wollen sicherstellen, dass die Grundwasserspeicher bei dir im Landkreis weiterhin gut gefüllt sind mit sauberem, reinem und bezahlbarem Trinkwasser und setzen uns auch für mehr öffentliche Trinkwasserspender ein.
- Für deine Gesundheit: Du und deine Familie wären besser vor Hitzewellen geschützt. Wir fordern einen starken gesetzlichen Arbeitsschutz bei Hitze für alle, die draußen arbeiten müssen. Zudem sollen Ärzt*innen Hitzeschutzberatung anbieten und abrechnen können, damit besonders gefährdete Menschen gut beraten sind.
- Bei deinem Einkauf: Wir sichern langfristig unsere Ernährungsgrundlagen. Indem wir naturangepasste landwirtschaftliche Methoden wie den Ökolandbau fördern, die den Boden fruchtbar halten und Wasser besser speichern, sichern wir unsere Versorgung mit gesunden Lebensmitteln und tragen zu faireren Preisen bei.
Warum ist der Grüne Vorschlag besser als die Politik der Regierung?
Unser Vorschlag ist umfassend, konsequent und vor allem proaktiv. Wir warten nicht, bis die Probleme unübersehbar sind und uns alle unbezahlbar teuer zu stehen kommen, sondern handeln jetzt, um zukünftige Krisen abzumildern. Die neue Bundesregierung tut das Gegenteil.
- Wir handeln statt nur zu reden: Bei der jetzigen Regierung gerät der Klimaschutz absehbar ins Hintertreffen. Wichtige Klimaziele, etwa im Verkehrs- und Gebäudesektor, werden aktuell verfehlt. Wir Grüne im Bundestag drängen darauf, die notwendigen Maßnahmen für konsequenten Klimaschutz zu ergreifen und beschlossene Strategien wie die Nationale Wasserstrategie oder die Klimaanpassungsstrategie entschlossen umzusetzen.
- Wir haben einen ganzheitlichen Plan: Wir denken die Themen zusammen. Unser Plan verbindet Wassermanagement, Hitzeschutz, Landwirtschaft und Verkehr. Klima- und Naturschutz sowieso. Wie beim Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz (ANK). Dieses von uns Grünen im Bundestag initiierte Programm bringt frische Luft in die Städte, macht Wälder widerstandsfähiger und schützt das Klima. Wir wollen es langfristig sichern und ausbauen.
- Wir sorgen für die Finanzierung: Gute Ideen nützen nichts, wenn das Geld für die Umsetzung fehlt. Länder und Kommunen brauchen Planungssicherheit. Deshalb fordern wir, dass der Bund endlich die nötigen Finanzierungsgrundlagen für wirksamen Klimaschutz vor Ort schafft.
Was genau ist eine 'Schwammstadt'?
Eine Schwammstadt ist eine Stadt, die so gestaltet ist, dass sie Regenwasser aufnehmen, speichern und nach und nach wieder abgeben kann – eben wie ein Schwamm. Statt dass wertvolles Regenwasser bei einem Schauer sofort in die Kanalisation fließt und weg ist, wird es vor Ort genutzt.
Das geschieht durch:
- Mehr Grün- und Wasserflächen und weniger versiegelten Beton und Asphalt.
- Begrünte Dächer und Fassaden, die Wasser speichern und gleichzeitig das Gebäude kühlen.
- Intelligente Speichersysteme wie Zisternen oder Versickerungsmulden.
Der Effekt: Die Stadt kühlt an heißen Tagen ab, das Stadtklima verbessert sich und bei Starkregen wird die Kanalisation entlastet. So machen wir unsere Städte lebenswerter und widerstandsfähiger.
Schaden diese ganzen Maßnahmen nicht unserer Wirtschaft?
Ganz im Gegenteil: Nichts zu tun, würde unserer Wirtschaft am meisten schaden. Die Folgen der Klimakrise kosten uns schon heute Milliarden. Wenn Flüsse wegen Niedrigwassers nicht mehr schiffbar sind, können wichtige Güter nicht transportiert werden. Wenn Ernten wegen Dürre ausfallen, steigen die Lebensmittelpreise. Hitzewellen senken die Arbeitsproduktivität und verursachen hohe Gesundheitskosten.
Unsere Vorschläge sind eine Investition in die Zukunft unserer Gesundheit und unseres Wohlstands. Ein intakter Wasserhaushalt sichert die Landwirtschaft und die Industrie. Der Ausbau von klimafreundlicher Infrastruktur schafft zukunftsfähige Arbeitsplätze. Klimaschutz und Klimaanpassung sind keine Belastung, sondern die Voraussetzung für eine stabile und erfolgreiche Wirtschaft jetzt und in Zukunft. Wir wollen auch, dass Großverbraucher in der Industrie angemessen für massive Wassernutzungen aufkommen. Das führt zu einem bewussteren Umgang und ist schlicht eine Frage der Fairness.
Ist die Dürre nicht vorbei, wenn es einmal stark regnet?
Nein. In Dürreperioden trocknen Böden so stark aus, dass sie starkes Regenwasser nicht mehr aufnehmen können. Das Wasser bleibt an der Oberfläche und kann nicht tief in den Boden eindringen. Damit steigt auch das Risiko für Überschwemmungen, wenn Starkregen auf Dürreperioden trifft. Der Boden verhält sich dann eher wie eine versiegelte Fläche – in Städten beispielsweise fließt das Regenwasser daher direkt in die Kanalisation, statt im Boden gespeichert zu werden und über die Flüsse aus den Städten heraus. Nur Böden, die ausreichend Feuchtigkeit gespeichert haben, können Wasser als „Schwämme“ speichern und so die Dürre lindern.
Ist es nicht "normal", dass es im Sommer Hitzewellen gibt?
Nicht in diesem Ausmaß. Hitzewellen im Sommer sind grundsätzlich nichts Ungewöhnliches – aber das heutige Ausmaß ist nicht mehr „normal“, sondern ein klares Zeichen des Klimawandels. In den 1950er Jahren gab es in Deutschland durchschnittlich nur drei bis fünf Hitzetage pro Jahr (Tage mit mehr als 30 Grad Celsius). Heute sind es bundesweit häufig über 15, in Großstädten wie Frankfurt oder Berlin sogar mehr als 25 Hitzetage pro Jahr. Zudem beginnen Hitzewellen früher, dauern länger und bringen weniger kühlende Nächte („Tropennächte“). Diese Entwicklungen führen zu gesundheitlichen Risiken, Wasserknappheit, Dürreschäden in der Landwirtschaft und einer stärkeren Belastung von Städten und Ökosystemen. Kurz: Was früher als „heißer Sommertag“ galt, ist heute ein gesundheitlich und ökologisch ernstzunehmendes Extremwetterereignis.
Müssen wir jetzt alle Wasser sparen?
Nicht alle, aber an den richtigen Stellen. Wir wollen sicherstellen, dass die Grundwasserspeicher bei dir im Landkreis weiterhin gut gefüllt sind mit sauberem, reinem und bezahlbarem Trinkwasser und setzen uns auch für mehr öffentliche Trinkwasserspender ein. Viele Menschen empfinden die Trinkwassernutzung und -entnahmeentgelte hier als ungerecht. Zu Recht wünschen sich zwei Drittel, dass auch Großverbraucher in der Industrie angemessen für massive Wassernutzungen aufkommen müssen. Es kann auch nicht sein, dass in Bayern, Thüringen und Hessen überhaupt gar kein Wasserentgelt erhoben wird. Unser teuerstes Gut muss uns mehr wert sein. Vielen Menschen in Deutschland ist die Lage sehr bewusst, vor allem wenn die Landkreise die Entnahme- und Nutzungsmöglichkeiten vor Ort immer häufiger einschränken müssen. Jede und jeder kann etwas tun. Beispielsweise helfen Regenwasserauffangbehälter sehr bei der Gartenbewässerung oder der Patenschaft von Stadtbäumen. So kann auch bei häufiger auftretenden Starkregenereignissen noch kostbares Wasser aufgefangen werden, welches sonst von den ausgetrockneten Böden gar nicht aufgenommen werden kann, und nicht mehr überall die Grundwasserkörper erreicht. Ein Grundwasserkörper ist ein unterirdischer Wasserspeicher, der unser Trinkwasser sichert und die Natur versorgt.