Statement vom 30.10.2022

Andreas Audretsch zur Drohung der Union, das Bürgergeld im Bundesrat zu blockieren

Zur Drohung der Union, das Bürgergeld im Bundesrat zu blockieren, erklärt der Stellvertretende Fraktionsvositzende Andreas Audretsch:

„Inmitten sich auftürmender Krisen, in der überall die Preise steigen und Unternehmen dringend Arbeitskräfte suchen, droht die Union, sich gegen soziale Absicherung, gegen Qualifizierung und gegen neue Perspektiven zu stellen. Das wäre ein schwerer Fehler und würde vielen Menschen und Unternehmen schaden.

Ältere Menschen, Alleinerziehende oder Kinder brauchen angesichts der Inflation und hoher Energiepreise dringend bessere Unterstützung durch das Bürgergeld. Das ist eine Frage des sozialen Friedens in Deutschland. Die Kälte, mit die Union das in Frage stellt, ist erschreckend.

Viele Unternehmen brauchen gut ausgebildete und motivierte Arbeitskräfte. Genau darauf setzt das Bürgergeld mit mehr Kooperation, neuen Bildungsangeboten und einem neuen Geist, der auf Motivation und Zukunft setzt. Offensichtlich hat die Union auch den Blick für die Sorgen der Unternehmen verloren."