Zur Regelsatzerhöhung des Bürgergelds erklärt Andreas Audretsch, Stellvertretender Fraktionsvorsitzender:
„Der Anstieg im Bürgergeld ist auch eine Stärkung der Kindergrundsicherung. Menschen im Bürgergeld bekommen mehr Geld, die Regelsätze steigen um 12 Prozent. Für Erwachsene um 61 Euro, von 502 Euro auf 563 Euro. Für Kinder unter 15 Jahren sind es 42 Euro mehr, von 348 Euro hoch auf 390 Euro. Der hohe Anstieg ist Ergebnis unserer Bürgergeld-Reform. Die Reform wirkt.
Der Anstieg stärkt auch die Kindergrundsicherung, denn die Familien im Bürgergeldbezug erhalten so mehr Geld und werden künftig die Kindergrundsicherung erhalten. Es geht um einen echten Systemwechsel aber auch um einen hohen Milliarden-Betrag gegen Kinderarmut.
Schon mit der Anhebung des Kindergeldes haben wir über 7 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt, die nun in die Kindergrundsicherung fließen. Die Inanspruchnahme der Kindergrundsicherung ist für 2025 derzeit mit knapp 50 Prozent angesetzt. Wir werden in den Folgejahren deutlich höher liegen. Bei einer Inanspruchnahme von 80 Prozent werden es rund sechs Milliarden Euro sein. Und genau das streben wir an, eine hohe Inanspruchnahme. Der Staat wird eine Bringschuld haben, alle sollen bekommen, was ihnen zusteht.
Die Kindergrundsicherung ist ein grundsätzlicher Systemwechsel und auch finanziell ein großes Paket, um Kinder aus der Armut zu holen.“