Statement vom 18.08.2023

Britta Haßelmann zur Debatte um die Kindergrundsicherung

In der Debatte um die Kindergrundsicherung erklärt die Fraktionsvorsitzende Britta Haßelmann:

„Die an diesem Freitag vorgestellte Studie von Diakonie und DIW zeigt nicht nur das Ausmaß der Kinderarmut auf, die jedem fünften Kind in unserem Land Zukunftschancen verbaut. Sie macht auch die gesamtgesellschaftlichen Folgekosten für den Sozialstaat in Höhe von jährlich 3,4 Prozent des Bruttoinlandprodukts, also 110 bis 120 Milliarden Euro, deutlich. Die Studie trägt somit hoffentlich zur Versachlichung der Debatte bei. Die Kindergrundsicherung ist mehr als direkte Unterstützung für Kinder und Familien, die den Staat kostet. Sie ist eine wichtige Investition in die Zukunft unseres Landes.

Familienministerin Paus hat nun einen Gesetzentwurf vorgelegt, der zeigt, dass wir mit der Kindergrundsicherung ein engmaschiges Sicherheitsnetz für Familien knüpfen können. Ein Netz, das Kinder nachhaltig vor Armut schützt. Es ist Unterstützung, die ankommt, mit Antragsvereinfachung und Leistungsverbesserung. Und sie schafft faire Bildungschancen für alle Kinder.“