Statement vom 03.03.2023

Julia Verlinden und Andreas Audretsch zum gemeinsamen Aktionstag für die Verkehrswende

Zum gemeinsamen Aktionstag für die Verkehrswende von Fridays for Future und ver.di erklären

Julia Verlinden, Stellvertretende Fraktionsvorsitzende:
"Wir brauchen dringend mehr Tempo beim Klimaschutz im Verkehr. Neue Autobahnen vergrößern das Problem, anstatt es zu lösen. Vielmehr müssen wir für Klimaschutz massiv in Bus und Bahn investieren. Daher unterstützen wir die Forderungen von Fridays for Future für einen stärkeren Ausbau der Schienennetze und höhere Taktungen im ÖPNV. Auch der Abbau von Subventionen wie dem unsozialen und klimafeindlichen Dienstwagenprivileg muss nun endlich angegangen werden. Die Klimaschutzlücke im Verkehrssektor wächst unter Minister Wissing gerade jeden Tag weiter an. Bereits erzielte Vereinbarungen der Regierung, wie das Verbrenner-Aus, immer wieder in Frage zu stellen, bringt uns keinen Schritt vorwärts und untergräbt die Verlässlichkeit der Bundesregierung in Europa."

Andreas Audretsch, Stellvertretender Fraktionsvorsitzender:
„Der ÖPNV ist das Rückgrat der Verkehrswende. Mit 9- und 49-Euro-Ticket sind der Ampel hier wichtige Erfolge gelungen. Klar ist jedoch: Bus und Bahn müssen auch zuverlässig und häufig fahren, damit der ÖPNV attraktiv ist. Dafür ist mehr Personal nötig – und das bekommen wir nur, wenn Arbeitsbedingungen und Bezahlung stimmen. Klimaschutz und soziale Aspekte gehen Hand in Hand. Das zeigt sich auch im heutigen Bündnis von verdi und Fridays for Future, die gemeinsam für gute und zukunftssichere Klimajobs streiken.“

Hintergrund:
Julia Verlinden MdB ist zuständig für die Bereiche Verkehr, Energie und Klima, Umwelt sowie Bauen und Wohnen.

Andreas Audretsch MdB ist zuständig für die Bereiche Arbeit und Soziales, Wirtschaft, Haushalt und Finanzen.