Julia Verlinden und Felix Banaszak zur Forderung von Fridays For Future

Zur Forderung von Fridays For Future erklärten die Stellvertretende Fraktionsvorsitzende Julia Verlinden und Felix Banaszak, Mitglied im Haushaltsausschusses:

Julia Verlinden:
„Die Abhängigkeit von fossilen Energien ist die Ursache der gegenwärtigen Energiekrise und auch der globalen Klimakrise. Darauf weisen Fridays for Future zurecht hin. Als eines der ersten Gesetzesvorhaben haben wir in der Ampelkoalition deshalb bereits vor dem Sommer ein großes Energiepaket verabschiedet, um den Erneuerbaren-Ausbau massiv zu beschleunigen und um schnell unabhängig von russischen Energieimporten zu werden.

Um unsere Klimaziele zu erreichen, braucht es jedoch weitere, große Schritte. Der Energieverbrauch muss deutlich und dauerhaft runter. Hier ist vor allem die schnellere Sanierung von Gebäuden entscheidend. Denn damit packen wir Energieverschwendung an der Wurzel. Im Verkehrssektor haben wir mit dem 9-Euro-Ticket gezeigt, wie der Weg hin zu einer echten Verkehrswende und damit zu weniger Energieverbrauch und CO2-Ausstoß aussehen kann. Die Finanzierung einer Nachfolgeregelung muss nun zügig ausverhandelt werden.“

Felix Banaszak:
„Es ist gut, dass Fridays for Future und andere darauf hinweisen, dass wir über die akute Bewältigung der fossil getriebenen Inflation und ihrer Folgen die langfristige Perspektive nicht vergessen dürfen. Wir brauchen nicht weniger, sondern mehr Investitionen in Klimaschutz, Energieeffizienz und Klimafolgenanpassung, wenn wir unsere Resilienz steigern wollen. Das ist unsere Verantwortung gegenüber kommenden Generationen.

Mit dem Klima- und Transformationsfonds als Sondervermögen des Bundes haben wir bereits ein wirkmächtiges Instrument, um diese Zukunftsinvestitionen zu ermöglichen. Schon jetzt sehen wir aber, dass die großen Bedarfe die bisher vorhandenen Mitteln übersteigen. Der Klima-und Transformationsfonds ist schon jetzt überbucht. Deshalb ist es richtig und notwendig, Klimaschutz und Energieeffizienz im Bundeshaushalt deutlich zu stärken.“