Marlene Schönberger zum Angriff auf die Jüdische Gemeinde Hannovers
Anlässlich des Angriffs auf die Jüdische Gemeinde Hannover an Yom Kippur erklärt Marlene Schönberger, Stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Inneres und Heimat:
„Erneut müssen Jüdinnen*Juden erleben, wie eine jüdische Gemeinde an Yom Kippur angegriffen wird. Nach Halle 2019 und Hagen 2021 wurde in diesem Jahr erneut der höchste jüdische Feiertag genutzt, um Jüdinnen*Juden zu bedrohen. Die Täter haben sich bewusst Tage ausgesucht, an denen viele jüdische Menschen in den Gemeinden versammelt sind, um eine klare Botschaft zu senden. Sie wollen Jüdinnen*Juden zeigen, dass sie hier nicht sicher sind und glauben dabei, dass sie die Unterstützung der Mehrheit genießen. Das dürfen wir als Gesellschaft nicht hinnehmen. Es ist die Aufgabe von uns allen, auf Sonntagsreden Taten folgen zu lassen. Es darf keine zwei Haltungen geben, was Antisemitismus betrifft. Und es darf keine weitere Normalisierung der verbalen und physischen Gewalt gegen Jüdinnen*Juden in der Mitte der Gesellschaft geben.“