Statement vom 04.10.2022

Misbah Khan und Sandra Detzer zu Einwanderung ins Handwerk

Anlässlich des heutigen „Zuwanderungskongress Handwerk“, ausgerichtet vom Zentralverband des Deutschen Handwerks, erklären Misbah Khan, Mitglied im Ausschuss für Inneres und Heimat, und Sandra Detzer, Mitglied im Wirtschaftsausschuss:

„Wir begrüßen ausdrücklich, dass der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) sich dafür stark macht, dass die Einwanderungspolitik entbürokratisiert und an die Realitäten kleiner und mittelständischer Betriebe angepasst wird. Um Zuwanderung in der Größenordnung, wie wir sie benötigen, möglich zu machen, brauchen wir ein liberaleres Einwanderungsgesetz, digitalisierte Verwaltungsprozesse und deutlich schnellere Verfahren bei der Visavergabe und Berufsanerkennung. Viele Handwerksbetriebe leisten schon heute einen herausragenden Beitrag, ausländische Arbeits- und Fachkräfte zu gewinnen und zu integrieren. Jetzt wollen wir die politischen Rahmenbedingungen endlich so gestalten, dass ihnen dieser Weg erleichtert wird. Dazu gehört auch, Menschen, die heute schon in den Betrieben beschäftigt sind, eine echte Bleibeperspektive zu eröffnen. Zentral sind zudem qualitativ hochwertige Beratung und Betreuung – zum einen für die Menschen, die zum Arbeiten und Leben zu uns kommen, genauso wie zum anderen für Arbeitgeber*innen. Denn es genügt nicht von Willkommenskultur zu sprechen: Zuwanderer*innen und unsere ganze Gesellschaft müssen in der Praxis erfahren, dass unser Land ein Einwanderungsland ist.“