Statement vom 29.09.2022

Andreas Audretsch zur Herbstprognose der führenden deutschen Wirtschaftsinstitute

Zur Herbstprognose der führenden deutschen Wirtschaftsinstitute erklärt der Stellvertretende Fraktionsvorsitzende Andreas Audretsch:

„Deutschland droht im kommenden Jahr neben der hohen Inflation auch eine Rezession. Grund dafür sind vor allem die hohen Preise für fossile Energie wegen des ausbleibenden Gases aus Russland. Diktator Putin versucht so, Deutschland und Europa zu destabilisieren.

Wir können uns aus dieser Krise nicht heraussparen. Kein Sparplan der Welt wird das billige Gas zurück bringen. Um aus der Krise heraus zu kommen, brauchen wir günstige Energie aus anderen Energiequellen. Für den Ausbau der Erneuerbaren schaffen wir die Rahmenbedingungen, damit dort zügig und vor allem hohe Maße investiert werden kann. Der Hochlauf bei Solar genau wie bei der Windenergie hat bereits begonnen. Mit dem Klima- und Transformationsfonds investieren wir zudem Milliarden in Energieeffizienz und den klimaneutralen Umbau unserer Wirtschaft.

Kurzfristig geht es darum, dass alle gut durch die Krise kommen. Deshalb unterstützen und stützen wir Menschen und Unternehmen. Wir werden eine Strompreisbremse einführen und arbeiten auf europäischer Ebene und national an einer Gaspreisbremse. An den Programmen zur Unterstützung von Handwerk, Familienunternehmen, der Industrie wird mit Hochdruck gearbeitet. Auch die Menschen, die keine Rücklagen haben und drohen in Schulden zu rutschen, werden wir weiterhin gezielt unterstützen.

Wir stützen akut in der Krise und investieren gleichzeitig in die Zukunft - so, dass wir stärker, nachhaltiger und souveräner aus der Krise heraus gehen werden als wir jetzt hinein gegangen sind.“