Stefan Gelbhaar zum Aus für Benzin- und Dieselmotoren in Europa

Zur Debatte um das Aus für Benzin- und Dieselmotoren in Europa erklärt Stefan Gelbhaar, Sprecher für Verkehrspolitik:

„Technologieklarheit, Planungssicherheit und Zielvorgaben - das erhält die Automobilindustrie durch die Entscheidung über das Aus für Benzin- und Dieselmotoren in Europa. Das ist ein wichtiger Schritt, der die Elektrifizierung im Verkehr erheblich befördern und zum Klimaschutz in Europa beitragen wird. Die politische Debatte hierzulande sollte sich an diesem Schritt orientieren und nicht weiter bei einer klimaschädlichen Technologie stehen bleiben. 95 Prozent der deutschen CO2-Emissionen im Verkehrssektor resultieren aus dem Straßenverkehr.

Die Antriebswende in Deutschland muss endlich vorangetrieben werden. Dafür braucht es die Privilegierung elektrisch betriebener Fahrzeuge gegenüber Benzin- und Dieselmotoren. Auch die Dekarbonisierung von LKW ist ein wichtiger Beitrag. Um die Klimaziele zu erreichen, braucht es jedoch noch weitere Instrumente, die Klimaschäden mit in die Kosten des Verkehrs einpreisen. Klimaschädliche Subventionen müssen dringend abgebaut werden. Die Antriebswende ist zudem nur ein Teil der Verkehrswende. Weitere Schritte zur Vermeidung oder zur Verlagerung von Verkehr müssen folgen, um die Pariser Klimaschutzziele zu erreichen.“