Pressemitteilung vom 07.10.2022

Friedensnobelpreis: Tiefe Anerkennung für den mutigen Kampf für Freiheit und Demokratie

Zur Verleihung des diesjährigen Friedensnobelpreises an das ukrainische Center for Civil Liberties, die russische Menschenrechtsorganisation Memorial und den belarussischen Menschenrechtsanwalt Ales Bjaljatzki erklären die Fraktionsvorsitzenden Britta Haßelmann und Katharina Dröge:

Wir gratulieren den Preisträgern zur Verleihung des diesjährigen Friedensnobelpreises. Dies ist eine wichtige und notwendige Anerkennung ihres unermüdlichen Kampfes als aufrechte Demokraten für ein Leben in Freiheit und Würde.

Alle drei stehen symbolisch für den mutigen Kampf der demokratischen Zivilgesellschaft für Freiheit, Demokratie und Menschenrechte. Die Aktivistinnen und Aktivisten in Russland und Belarus zahlen täglich einen unermesslichen persönlichen Preis für ihren Einsatz gegen die Diktaturen in beiden Staaten.

Den Preisträgern ist unsere Unterstützung jetzt und auch in Zukunft für ihre Arbeit gewiss und wir zollen ihnen unseren größten Respekt. Es darf nicht gelingen, das Streben nach einer freiheitlich demokratischen Gesellschaftsstruktur dauerhaft mit Gewalt zu unterdrücken. Die Preisverleihung ist deshalb auch ein wichtiges Signal der Weltöffentlichkeit an die Machthaber in Russland und Belarus, dass ihre Unterdrückung der Freiheit und der Menschenrechte nicht ungesehen bleibt.