Pressemitteilung vom 27.01.2024

Verantwortung und Verpflichtung in Gegenwart und Zukunft

Zum heutigen Holocaust-Gedenktag erklären Britta Haßelmann und Katharina Dröge, Fraktionsvorsitzende:

Heute gedenken wir aller verfolgten und ermordeten Opfer des Nationalsozialismus: Wir gedenken der Jüd*innen, der Sinti*zze und Rom*nja, der Opfer des rassistischen Vernichtungskrieges, der politischen Gegner*innen des NS-Regimes, der Kranken und Menschen mit Behinderungen, der Kriegsgefangenen, der von den Nationalsozialisten als „Asoziale“ diffamierten Menschen, Wehrmachtsdeserteuren und queeren Opfern. Es darf kein Vergessen geben.

Der Zivilisationsbruch des Nationalsozialismus bedeutet für uns Verantwortung für die Demokratie im Hier und Heute. Unsere Demokratie und unsere Freiheit werden von Rechtsextremist*innen angegriffen. Die jüngste Correctiv-Recherche um deren Deportationspläne hat für alle sichtbar gemacht, mit welcher Menschenfeindlichkeit und Verachtung für unsere freiheitlich demokratische Grundordnung wir es zu tun haben.

Das muss uns als Demokrat*innen alarmieren. Jede*r einzelne ist jetzt gefordert, unsere Demokratie und unsere Freiheit zu verteidigen - jeden Tag, im Parlament, am Arbeitsplatz, in der Nachbarschaft, im Supermarkt. Es ist ermutigend, wie viele Menschen sich den Rechtsextremist*innen und Feinden der Demokratie entgegenstellen und auf den Straßen ein Zeichen setzen für Zusammenhalt und Vielfalt.

Wir müssen gemeinsam einstehen für unsere Demokratie, Freiheit und Rechtsstaatlichkeit. Nie wieder ist jetzt.