Statement vom 14.03.2022

Ingrid Nestle zum geplanten Gesetz zur Gasreserve

Zum geplanten Gesetz zur Gasreserve erklärt Ingrid Nestle, Sprecherin für Klimaschutz und Energiepolitik:

„Spitzenpreise für Strom, Wärme und Benzin sowie historisch niedrige Füllstände in den Gasspeichern haben uns schmerzhaft vor Augen geführt, wie verwundbar uns unsere Abhängigkeit von den fossilen Energien macht. Ein besonderes Problem war im vergangenen Herbst, dass von Gazprom-Tochterunternehmen betriebene Speicher ihre Vorräte für den Winter im Vergleich zum Notwendigen dramatisch zu gering befüllt haben.

Es ist sinnvoll, dass wir der Bundesregierung strategische Instrumente an die Hand geben, angemessene Speicherstände zu gewährleisten. Das ist eine weitere Maßnahme im Gesamtpaket, mit dem wir unabhängiger von russischen Einflüssen in der Energiepolitik werden. Zentrale Lösung bleibt, den Verbrauch von Erdgas durch Effizienz, Einsparen und Erneuerbare Schritt für Schritt zu reduzieren.“