Statement vom 29.09.2023

Kirsten Kappert-Gonther zur Stellungnahme der Regierungskommission zur Reform der psychiatrischen und psychosomatischen Versorgung

Zur Stellungnahme der Regierungskommission zur Reform der psychiatrischen und psychosomatischen Versorgung erklärt Kirsten Kappert-Gonther, Stellvertretende Vorsitzende des Gesundheitsausschusses:

„Wir begrüßen die Stellungnahme der Regierungskommission zur Reform der psychiatrischen und psychosomatischen Versorgung. Stärkerer Druck auf den Seelen bedeutet mehr Druck im Gesundheitssystem. Gerade Kinder und Jugendliche sind durch die aktuellen Krisen und vor allem die Klimakrise stark belastet. Die Forderung nach einem Ausbau der Kinder- und Jugendpsychiatrie ist deshalb nur folgerichtig.

Zur Verbesserung der Versorgung sprechen sich die Expert*innen für eine Stärkung flexiblerer und sektorenübergreifender Hilfen aus. Gerade Menschen mit schweren chronischen psychischen Erkrankungen gehen immer noch viel zu häufig an den Schnittstellen der Sektoren verloren. Etablierte und evidenzbasierte Modellprojekte zeigen, wie es besser gehen könnte.

Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit psychischen Erkrankungen dürfen in den Reformen nicht vergessen werden! Wir müssen als Koalition jetzt prüfen, wie die Empfehlungen in den kommenden Gesetzen berücksichtigt werden können.“