Beate Müller-Gemmeke zum neuen Arbeitszeitreport der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin

Zu dem neuen Arbeitszeitreport der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin erklärt Beate Müller-Gemmeke:

„Der neue Arbeitszeitreport zeigt, dass die Menschen mehr Zeitsouveränität brauchen. Die Mehrheit der Beschäftigten in Deutschland will weniger arbeiten und nicht mehr. Die meisten Menschen wollen in ihrem Leben andere neue Prioritäten setzen als bisher. Ihre Arbeit soll besser ins Leben passen und nicht umgekehrt.

Deshalb müssen die Beschäftigten stärker mitbestimmen können, wenn es um Ort und Lage ihrer Arbeitszeit geht. Sie müssen rechtlich Möglichkeiten bekommen, die es ihnen erleichtern, mobil von zu Hause aus zu arbeiten und über die Lage ihrer Arbeitszeit zu entscheiden. In Zeiten des Fachkräftemangels sind all diese Möglichkeiten auch für die Arbeitgeberseite essentiell. Denn die Beschäftigten suchen sich ihren Arbeitsplatz inzwischen auch danach aus, wie viel Zeitsouveränität ihnen ermöglicht wird.“