Veröffentlicht am
Gute Arbeitsbedingungen für Hebammen
- Im Koalitionsvertrag von SPD, Grünen und FDP wurde ein Aktionsplan zur Umsetzung des Nationalen Gesundheitsziels „Gesundheit rund um die Geburt“ vereinbart.
- Hebammen sind für eine gute Versorgung vor, während und nach der Geburt von zentraler Bedeutung.
- Eine wichtige Voraussetzung für diesen Aktionsplan sind gute Arbeitsbedingungen für Hebammen.
Im Koalitionsvertrag mit SPD und FDP haben wir einen Aktionsplan zur Umsetzung des Nationalen Gesundheitsziels „Gesundheit rund um die Geburt“ vereinbart. In diesem bereits 2016 erarbeiteten Gesundheitsziel geht es insbesondere um eine gesunde Schwangerschaft, die Geburt, das Wochenbett und die erste Lebensphase des Säuglings beziehungsweise Kleinkindes. Für die Umsetzung dieser Ziele sind Hebammen von zentraler Bedeutung. Gute Arbeitsbedingungen für Hebammen insbesondere in Geburtshäusern, in Kliniken aber auch für freiberuflich tätige Hebammen sind eine wichtige Voraussetzung, damit der Aktionsplan sein Ziel erreicht.
Für attraktive Arbeitsbedingungen
Studien zeigen, dass der Hebammenmangel in Krankenhäusern vor allem auf Arbeitsüberlastung, zu viele fachfremde Tätigkeiten und ungeeignete Arbeitszeiten zurückzuführen ist. Wir haben im Koalitionsvertrag daher einen Personalschlüssel für eine 1:1 Betreuung durch Hebammen während wesentlicher Phasen der Geburt durchgesetzt. Außerdem werden wir den Ausbau von durch Hebammen geleiteten Kreißsälen stärken und eine Vergütung von angestellten Hebammen in Kliniken für die ambulante Geburtsvor- und -nachsorge ermöglichen.
Ziel dieser Maßnahmen ist es, die Attraktivität einer Tätigkeit als Hebamme in der Klinik zu steigern. Zugleich verbessern wir damit die Qualität der Versorgung für Schwangere und Kinder.
Weitere Meldungen zum Thema
Zur Änderung des Transplantationsgesetzes (Novellierung der Regelungen zur Lebendorganspende) erklärt Kirsten Kappert-Gonther, Obfrau im Ausschuss für Gesundheit:
Notaufnahmen überfüllt, Rettungsdienste am Limit, Patient*innen warten stundenlang. Wir Grüne im Bundestag wollen das ändern – mit einer modernen, digitalen und vernetzten Notfallversorgung, die schnelle Hilfe garantiert und Milliarden spart.
Zum Kabinettsbeschluss des Sparpakets von Gesundheitsministerin Nina Warken erklären Linda Heitmann, Mitglied im Ausschuss für Gesundheit, und Paula Piechotta, Mitglied im Haushaltsausschuss:
Erneut kürzt Deutschland seine Beiträge für den Globalen Fonds gegen Aids, Tuberkulose und Malaria um weit über zwanzig Prozent. Die Kürzungen sind ein Schlag ins Gesicht der von Krankheit bedrohten Menschen.
Die Ausbildung zur Pflegefachassistenz muss attraktiver werden, um mehr Menschen dafür zu gewinnen.