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Veteranentag: Ein Tag des Respekts und der Begegnung

  • Am 15. Juni würdigen wir den für eine wehrhafte Demokratie wichtigen Dienst, den Bundeswehrsoldaten in den letzten Jahren im In- und Ausland geleistet haben.
  • Wir Grüne im Bundestag setzen auf eine neue demokratische Kultur der Anerkennung, die sich aus der Mitte unserer Gesellschaft gegen politische Vereinnahmung und Abwertung von Veteraninnen und Veteranen wendet.
  • Dabei dürfen nicht alle jene vergessen werden, die noch lange danach an den Folgen eines Einsatzes leiden. Sie verdienen langfristige Hilfen. 

Es ist eine Premiere: Mit einem großen Bürger*innenfest im Berliner Parlamentsviertel und bundesweiten Veranstaltungen begehen wir in Deutschland am 15. Juni 2025 erstmals den nationalen Veteranentag. Der Tag geht auf einen gemeinsamen Antrag von SPD, CDU/CSU, Bündnis 90/Die Grünen und FDP aus dem vergangenen Jahr zurück, den der Bundestag am 25. April 2024 mit großer Mehrheit verabschiedet hat

Für uns Grüne im Bundestag war dabei von Anfang an klar: Es soll ein Tag der Begegnung und des Dialogs sein, der aus der Mitte unserer Gesellschaft heraus auf die Bedeutung der Leistungen von Veteraninnen und Veteranen für Frieden, Freiheit und Demokratie aufmerksam macht und dabei auch nicht verkennt, was der Preis für ein Leben in Recht und Freiheit im Äußersten sein kann. Wir sind fest überzeugt, dass das auch die richtige Antwort auf Versuche gegen politische Vereinnahmung oder Verleumdung ist.  

Zeichen des Respekts und der Anerkennung 

Veteraninnen und Veteranen der Bundeswehr sind in unserer Gesellschaft oft unsichtbar. Der Veteranentag am 15. Juni macht deutlich: Wer mit Mandat des Bundestages in Einsätze, ob nach Afghanistan, Mali oder Litauen geschickt wurde beziehungsweise wird und für unsere Sicherheit große Risiken für Leib und Leben trägt, der verdient dafür unseren Respekt und unsere Wertschätzung – und eine angemessene Unterstützung, wenn sie danach nötig sein sollte.

Das ist heute angesichts der Bedrohungen durch den brutalen russischen Angriffskrieg auf die Ukraine wieder stärker im Bewusstsein vieler Menschen in unserer Gesellschaft gerückt. Der 16. Juni ist daher auch ein Tag, der uns daran erinnert, dass Sicherheit und Frieden in Deutschland und Europa keine Selbstverständlichkeit sind und unsere demokratische Gesellschaft heute mehr denn je wehrhaft sein muss, um Unrecht abwehren und unsere eigene Freiheit verteidigen zu können.

Es geht um die Menschen, die für unsere Werte und Interessen den Kopf hinhalten

Für uns ist klar: Mit symbolischer Anerkennung ist es nicht getan. Wir stehen zu unserer parlamentarischen Verantwortung gegenüber Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr, die den Grundsätzen der Inneren Führung verpflichtet und als Staatsbürger in Uniform an die Werte unserer Verfassung und die Menschenwürde gebunden sind. Diese Verpflichtung ist keine Einbahnstraße. Es ist uns wichtig, dass beim Veteranentag auch all jene mit ihren Sorgen und Nöten zu Wort kommen, die in den Einsätzen schwere körperliche oder seelische Verwundungen davongetragen haben und die oftmals auch noch lange danach an den Folgen leiden. Dazu gehören ausdrücklich auch deren Familien, die direkt davon betroffen sind. Sie verdienen bestmögliche Unterstützung. 

In den vergangenen Jahren haben wir mit Blick auf die Versorgung von Einsatzverwundeten der Bundeswehr wichtige und überfällige Fortschritte gemacht. Die psychosoziale Versorgung, die Einsatzentschädigung und Weiterverwendung oder auch die Hilfen für Familien wurden ausgebaut. Weitere Verbesserungen sind notwendig. Das gilt besonders für die Versorgung von ehemaligen Zeitsoldaten und deren Familien. Sie fallen viel zu oft noch durch das Raster. 

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