Pressemitteilung vom 19.10.2022

Ausbauplan für mehr Ladesäulen steht

Zur Vorstellung des Masterplans Ladeinfrastruktur erklärt Stefan Gelbhaar, Sprecher für Verkehrspolitik:

Die Ladeinfrastruktur ist ein wesentlicher Baustein für die Elektrifizierung des Straßenverkehrs. Um das im Koalitionsvertrag vereinbarte Ziel von einer Million Ladesäulen bis 2030 zu erreichen, ist eine flächendeckende und funktionale Ladeinfrastruktur notwendig. Daher ist es gut, dass der Masterplan endlich da ist. Damit steht nun der Arbeitsplan. Jetzt heißt es Ärmel hochkrempeln, um vom Planen ins Machen zu kommen.

Die Dekarbonisierung des Straßengüterverkehrs ist ein wesentlicher Baustein, um die CO2-Emmissionen im Verkehrsbereich zu senken. Für Lkw ist im Plan nun auch der Aufbau eines Basis-Ladenetzes für Hochspannung vorgesehen. Vor allem an Bundesautobahnen ist ein solches Netz unbedingt notwendig und darf nicht weiter hinausgezögert werden.

Auch in ländlichen Regionen muss der Aufbau der Ladeinfrastruktur weiter vorangetrieben werden. Wichtig dafür ist, dass es dort ein gutes Zusammenspiel mit allen Anbietern von Ladeinfrastruktur und auch den Dialog mit den Tankstellenbetreibern gibt. Der Umstieg auf Elektromobilität funktioniert nur, wenn es ein flächendeckendes Ladenetz gibt. Wenn nötig, muss der Plan hier auch noch einmal nachjustiert werden. Das geplante fortlaufende Monitoring des Masterplans Ladeinfrastruktur ist deshalb folgerichtig und wichtig.