Pressemitteilung vom 29.03.2022

Baulandpotenziale heben, Wohnungsbau starten

Zur Vorstellung der Baulandumfrage 2022 erklärt Christina-Johanne Schröder, Sprecherin für Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen:

Ambitionierter Wohnungsbau ist möglich ohne einen zusätzlichen Flächenverbrauch im Außenbereich. Das kurzfristige Potenzial für den Wohnungsbau im Innenbereich von Städten und Gemeinden liegt bei rund zwei Millionen Wohnungen. Deshalb gilt es, dass Prinzip Innen- vor Außenentwicklung weiter voranzubringen. So stärken wir die Innenstädte und Ortskerne.

Wohnen, Arbeiten und Freizeit in einem Quartier hebt zudem den Lebensstandard und ist wirtschaftlich. Auch einer weiteren Bodenpreisexplosion wirken wir mit diesem Konzept entgegen. Die Bodenpreise sind bislang einer der größten Kostenfaktoren bei der Schaffung von Wohnen.

Es ist nicht nur wichtig, dass gebaut wird, sondern auch, was gebaut wird. Neben der Stärkung der sozialen Wohnraumförderung brauchen wir dringend den Einstieg in die neue Wohngemeinnützigkeit, die zusätzliche, dauerhaft günstige Mietwohnungen schaffen wird. Diese können gerade dort entstehen, wo bezahlbarer Wohnraum heute fehlt. Davon profitieren Familien und Alleinstehende, Rentnerinnen und Rentner, junge Leute in der Ausbildung, Menschen mit Beeinträchtigungen, die es als Normalverdienerin und Normalverdiener oder mit kleinem Einkommen heute schwer haben, eine bezahlbare Wohnung zu finden. So können wir den Wohnungsmarkt stabilisieren und sicheres Wohnen ermöglichen.

Weitere Informationen unter: https://www.bbsr.bund.de/BBSR/DE/forschung/programme/exwost/Studien/2019/baulandumfrage/01-start.html;jsessionid=CFCC66925ECD1E5715993725D31AE581.live11313?pos=2