Saison 2019: Grüne Tulpe - Auswärtiges Amt

Gegen den Angstgegner aus dem Auswärtigen Amt musste die Tulpe stark ersatzgeschwächt und mit neu formierter Innenverteidigung antreten. Und da Markus L. beim Gegner im Tor aushelfen musste, stand Juri im Kasten. Er sollte im Verlauf des Spiels über sich hinaus wachsen.

Zunächst war das Spiel aber sehr von taktischer Raffinesse geprägt, so dass wenige Torraumszenen entstanden. Erst ein kapitales Missverständnis in der Hintermannschaft des Amts ermöglichte es Jonas, zur 1-0-Führung einzudrücken.

Nach sensationeller Vorarbeit von Dietrich, bei der er seine ganze Übersicht und Erfahrung unter Beweis stellte, hätte Aram, der nach längerer Verletzungspause wieder im Aufgebot stand, fast das 2-0 markiert. Sein technisch beeindruckender Vollspannvolleyschuss ging aber haarscharf am rechten Pfosten vorbei.

In der zweiten Hälfte erhöhte das Amt den Druck, verfing sich allerdings meist im Tulpe-Riegel. Die wenigen amtlichen Torchancen landeten am Pfosten oder wurden von „Katze“ Juri vereitelt.

Leider agierte die Tulpe bei ihren diversen, im Ansatz schön vorgetragenen Angriffen zu fahrig und inkonsequent, so dass es lange bei der knappen Führung blieb. Insbesondere Aram agierte in einigen Aktionen zu überhastet.

Eine Unkonzentriertheit in der Abwehr ermöglichte dem Auswärtigen Amt dann den durchaus schmeichelhaften Ausgleich. Die beste Chance zur abermaligen Führung hatte dann Dietrich nach schöner Hereingabe von Toffi. Sein Abschluss, bei der die tänzerische Körperhaltung von Thomas Müller einnahm, landete aber knapp neben dem Pfosten.

So kam es wie es kommen musste: wegen fehlender Abstimmung in der Tulpe-Abwehr gelang dem Amt das 2-1. Ein Unentschieden hätte den Spielverlauf angemessener widergespiegelt.