Online-Fachgespräch Keine Klimagerechtigkeit ohne Rohstoffgerechtigkeit
Auf der letzten Weltklimakonferenz wurde eine “Abkehr von den Fossilen” beschlossen - in Europa sowie global werden aber immer noch neue fossile Quellen erschlossen, auch um die Verarbeitung kritischer Rohstoffe zu ermöglichen. Gleichzeitig steigt der Bedarf an bspw. Nickel, Kobalt und Seltenen Erden, was zur Verknappung und noch mehr ausbeutenden Projekten führt. Dies hat nicht nur drastische Auswirkungen auf unser Klima, sondern auch auf Umwelt und Menschenrechte in den Abbauregionen.
Damit weltweit Öl, Gas und Kohle im Boden bleiben und die Energiewende nicht zu einer erneuten Ausbeutung von Rohstoffen führt, brauchen wir eine ehrliche Debatte um globale Rohstoffbedarfe und die nationale Gesetzgebung, insbesondere zum Bundesberggesetz. Als Politik und Gesellschaft ist es deshalb unsere Aufgabe, nach sozial gerechten und ökologisch nachhaltigen Antworten auf die Rohstoff- und Klimakrise zu suchen.
Gemeinsam mit Expert*innen wollen wir im Nachgang des OECD Forum on Responsible Mineral Supply Chains sowie im Vorfeld der UN-Klima(Zwischen)konferenz in Bonn von der internationalen Ebene bis auf die nationale Ebene des Themas blicken und besprechen, welche Schritte in der Politik und Gesellschaft notwendig sind, um eine gerechte Rohstoffpolitik sowie Klimagerechtigkeit zu schaffen.
Die Veranstaltung findet online als Videokonferenz statt. Die Moderation informiert Sie während der Veranstaltung, in welcher Form Sie Fragen stellen und sich beteiligen können. Beachten Sie bitte auch unseren Datenschutzhinweis zur Verwendung von Zoom: https://www.gruene-bundestag.de/zoom-hinweis
19:00 | Begrüßung & Moderation Kathrin Henneberger MdB Katrin Uhlig MdB |
19:10 | Inputs von der globalen Perspektive zur nationalen Gesetzgebung Michael Reckordt Sonja Limberger Dr. Cornelia Nicklas Kathrin Henneberger MdB |
19:50 | Diskussion |
20:30 | Ende |