Fachgespräch Sind wir noch zu retten? Klimapolitik vor dem Gipfel in New York
Darum geht's
Der aktuelle Sonderbericht zu Klimawandel und Landsystemen des Weltklimarats zeigt erneut, wie ernst die Klimakrise bereits ist. Die globalen Klimazonen verschieben sich in Richtung der Pole. Hitzewellen, Dürren, Starkregen und allgemeinen Hiobsbotschaften häufen sich seit Jahren. Bereits bei Einhaltung des 2 Grad Ziels für die Erderhitzung ist die Lebensgrundlage von 500 Millionen Menschen bedroht.
Während bei klimadiplomatischen Anlässen von den PolitkerInnen häufig große Zielversprechungen gemacht werden, fehlt es am Willen zur politischen Umsetzung in den jeweiligen Heimatländern. Auch die Bundesregierung zeichnet sich durch Untätigkeit aus und tut nichts zur nationalen Umsetzung des Klimaabkommens von Paris. Was muss sich also ändern, dass die Erkenntnisse und Forderungen der Wissenschaft zur politischen Praxis werden?
Vor dem Hintergrund der IPPC Sonderberichts zum Klimawandel und kurz vor dem Klimagipfel in New York wollen wir folgende Leitfragen beleuchten:
- Haben wir wirklich noch bis zum Jahr 2030 Zeit zu handeln?
- Müssen wir als Gesellschaft noch radikaler werden, um überhaupt noch einen Anspruch auf die glaubwürdige Lösung der Klimakrise erheben zu können?
- Was sind die Forderungen aus der Zivilgesellschaft und was kann die Politik leisten?
Zusammen mit Expertinnen und Experten aus der natur- und sozialwissenschaftliche Klimaforschung, wollen wir diese Fragen gemeinsam erörtern und Vorschläge sammeln, wie Forderungen zu konkreten Maßnahmen werden können.
Uhrzeit | Programm |
13.00 | Begrüßung und Einführung Dr. Anton Hofreiter MdB Moderation: Lisa Badum MdB |
13.10 | Wird die Welt uns bald eine Grenze setzen? Referent: |
13.50 | Was bedeuten diese Erkenntnisse für die Klimadiplomatie? Erwartungen an den New Yorker Klimagipfel Referentin |
14.10 | Was sind die Forderungen der Zivilgesellschaft und was kann die Politik leisten? Referentin |
14.35 | Diskussion/Fragerunde für das Publikum |
15.35 | Zusammenfassung und Verabschiedung Lisa Badum MdB |